Bettina liebt ihren Kite

Von meinen ersten Flugversuchen

Von meinen ersten Flugversuchen

Als leidenschaftliche Gründungsberaterinnen begleitet uns unser schöner Beruf bei vielen unserer Unternehmungen. Deshalb überlegen wir nach einer Reise oder einem Wochenende häufig im Team, was wir aus unseren Freizeitaktivitäten oder Erlebnissen für die selbstständige Erwerbstätigkeit lernen und was wir unseren Kundinnen an Tipps und Erfahrungen mitgeben können.

Vor gut zwei Jahren habe ich einen neuen Sport ausprobiert, das Kitesurfen.

Schon oft hatte ich Kitesurfer an der Nordsee beobachtet. Ich habe es mir faszinierend, aber auch sehr schwierig vorgestellt, bei frischem Wind von einem großen Lenkdrachen (dem Kite) auf einem kleinen Brett über Wasser und Wellen gezogen zu werden. Ich hätte damals nie gedacht, dass ich diesen herausfordernden Sport selbst einmal ausüben und mich dafür begeistern würde.

Nichtsdestotrotz habe ich diese Herausforderung angenommen und mich zusammen mit meinem Mann für einen Kite Anfängerkurs in Dänemark angemeldet. Wir hatten eine spannende erste Unterrichtsstunde, bei der ich eine Idee von den Zugkräften des Kites und der erforderlichen Technik, diese Kräfte kontrolliert einzusetzen, bekam. Aber es machte trotz meines Respekts vor dem Drachen riesig Spaß, und ich wollte diesen tollen Sport unbedingt lernen. Allerdings… fürs Kiten braucht man neben ausreichend Platz auf dem Wasser auch den richtigen Wind, und dieser ist nach der ersten Kite-Unterrichtsstunde für den Rest des Urlaubs eingeschlafen.

Da wir die Faszination des Kitesurfens unbedingt erleben wollten, haben wir weitere Ausflüge und Reisen an Kitespots geplant, zunächst mit Lehrer, danach in Eigenregie. Jedes Mal, wenn ich ins guide-Büro zurückkehrte, fragten mich meine Kolleginnen: „Und wie war’s? Könnt Ihr jetzt Kiten?“ Meistens musste ich über Flaute oder Starkwind, der nichts für Anfänger ist, berichten und konnte nur von seltenen Stunden im Wasser mit Kite in der Luft und Board an den Füßen erzählen.

Wir haben nicht aufgegeben und uns im vergangenen März wieder einen Kiteurlaub gegönnt. Und was soll ich schreiben? Wir hatten perfekte Bedingungen! Den passenden Wind, Sonne, warmes Wasser und einen erfahrenen Kite-Lehrer, der uns angespornt hat. So habe ich in kurzer Zeit riesige Fortschritte gemacht und kann nun endlich Kiten! Ihr könnt Euch vorstellen, wie glücklich ich war, als ich mit meinem Board übers Wasser geglitten bin, stundenlang hin und her, hin und her. Und natürlich war ich auch mächtig stolz über meine ersten Erfolge als Kiterin.

Warum schreibe ich das im guide Blog? Mein Fazit ist: Bleibt dran an Euren Zielen! Verfolgt Eure Wünsche, Träume und Ziele hartnäckig und konsequent! Es lohnt sich! Und lasst Euch nicht abhalten von Gedanken wie „Bin ich dafür nicht schon zu alt?“ oder „Ist das nicht zu schwierig für mich?“

Meine Wassersport-Erlebnisse passen auch sehr gut zum Thema „Mut“, das ein großes Thema für viele Gründerinnen ist. Die ersten Flugversuche haben mich durchaus Mut und Überwindung gekostet, denn die Kites sind riesig groß, die Leinen lang, und ich bin oft ins kalte Wasser gestürzt.

Ich wurde für meinen Mut und meine Hartnäckigkeit beim Üben belohnt von einer herrlichen Erfahrung: Als ich den Trick mit dem Wasserstart und dem Fahren nach rechts und links raushatte, war es auf einmal ganz einfach. Fast mühelos hat mich der Kite auf dem Board übers Wasser gezogen. Es war ein wirklich tolles Gefühl, übers türkisfarbene Wasser zu zischen und dabei die Kraft der Elemente zu spüren! So kann ich es kaum erwarten, in einigen Monaten wieder zum Kiten ans Meer zu fahren.

In diesem Sinne wünsche ich Euch ganz viel Mut, Durchhaltevermögen und Hartnäckigkeit, um Eure Gründungsideen umzusetzen!


Kommst Du mit nach instagram? Über eine Reise, die niemals endet!

Kommst Du mit nach instagram? Über eine Reise, die niemals endet!

So kurz vor dem Ferienanfang fallen mir immer viele Dinge ein, die sich rund um das Reisen, Neugierde und Erfahrungen drehen. Kein Wunder, dass mir da eine Gründung immer vorkommt, wie eine Reise oder aber die kleinen Eskapaden in der Gründung, die sich auf jeden Fall wie ein Kurztrip anfühlen...

Ich fahre diesen Sommer auch richtig weg, aber eine virtuelle Tour steht auch an. Darum kann ich Euch ein Reiseziel verraten: Ich fahre mal wieder nach instagram!

Und das meine ich ganz ernst. Denn als ich mich vor etwa einem Jahr auf den Weg dahin gemacht habe, war mir nicht klar, wie anstrengend und fordernd diese Reise wird. Auch war mir nicht klar, dass ich nicht einfach ankomme, den Bogen raus habe und zack, jeder Post sitzt. Es ist ein andauerndes Lernen, Überlegen und Entwerfen. Und manchmal habe ich eine kreative Stunde und schreibe gleich mehrere Posts auf einmal und ein anderes Mal ist jeder Satz und jedes Bild ein kleiner Fight.

Bis zum Ende hört es sich nicht glatt an und die Herzen lassen nach der Veröffentlichung auch auf sich warten. Ein paar Erfahrungswerte fließen natürlich immer mit rein, aber manches muss ich mich auf ein Abenteuer einlassen, neu entdecken und entschlüsseln. Aber: die Reise lohnt sich. Ich finde nicht nur mehr über instagram raus, sondern entdecke kontinuierlich neue spannende Dinge in der insta-Landschaft und auch unser Profil gewinnt mit jedem Beitrag neue Konturen.

Also, mach Dich doch auch auf die Reise nach instagram. Ich bin mir sicher, dass wir uns dort treffen können und gerne können wir auch live über das Potenzial und die Möglichkeiten von social media reden. Bist Du dabei?


Frieda macht Karriere

Kennst Du Frieda? Mein erster Versuch im Storytelling!

Kennst Du Frieda? Mein erster Versuch im Storytelling!

Letztes Jahr habe ich eine Weiterbildung im Content-Marketingbereich absolviert. Es war eine großartige Zeit. Ich habe viel gelernt, nachgedacht, hinterfragt und traue mich seitdem, viel mehr auszuprobieren.

Ein Thema der Weiterbildung war Storytelling. Das fand ich recht fordernd, denn die Heldin war vorgegeben und ich wusste im ersten Moment nicht so recht, wie ich die Geschichte anpacken soll. Gerne nehme ich Euch mit zu meiner ersten Story…

Kennst du Frieda?

Sie war lange recht klein, unauffällig, wurde auch schon mal übersehen und fügte sich stets in die Gemeinschaft ein. Geboren wurde sie in einem Dorf in Westfalen und wuchs mit mehreren Geschwistern in beengten Verhältnissen auf - eine Kindheit und eine Jugend, in der es neben Sonnentagen auch regnerisch und stürmisch zuging.

An einem wettertechnisch turbulenten Sonntagmorgen kam es mit ihren Geschwistern zu einem Streit über ihre persönlichen berufliche Entwicklungsmöglichkeiten. Ihr großer Bruder prophezeite ihr eine fade Ausbildung mit wenig Chancen auf eine schillernde Zukunft. Das löste in ihr den Wunsch nach mehr Individualität und Potenzialentfaltung aus! Sie streckte sich, bemühte sich redlich darum, ihre Fähigkeiten optimal einzusetzen und orientierte sich an (in ihren Augen) perfekten Vorbildern. Sie strebte vor ihren Lehrern und probierte viel aus, eckte auch mal bei ihrer Umgebung an und war nicht immer charmant in ihren ehrgeizigen Bemühungen.
Und ehrlich gesagt: Wer mag sie schon gern, die Streber, die alles richtig machen und ihre Vision stringent verfolgen?!

Aber: Friedas Eifern wurde belohnt. Als Erwachsene kam sie groß raus! Ein echter Durchbruch, der die Bestrebungen krönte und zeigte: You can get it, if you really want! Sie war eine Augenweide, die die Mitbewerber in den Schatten stellte… Knackig, grün, perfekt gerundet. Losgelöst aus ihrem Familienclan! Voller Individualität und Optimismus, die dem Betrachter einen feuchten Glanz in die Augen zaubert. Das ist sie, der Star unter den Gemüsen: Frieda, die Erbse! Jetzt steht ihr eine glänzende Karriere bevor mit dem Höhepunkt als kulinarische Gaumenfreude in einem Fünf-Sterne-Restaurant. Neben dem Schnitzel posiert sie jetzt und zeigt sich von ihrer besten, nein, allerbesten Seite, bevor sie im hungrigen Schlund eines Gastes verschwindet. Ein wirklich feines Erbsenleben und Vorbild für jede ihrer Gattung!

Wenn du, wie Frieda, eine Gemüsekarriere starten möchtest, dann geben wir dir die folgenden Tipps:

  • Glaub an dich und deine Fähigkeiten!
  • Dein Umfeld ist dein Nährboden, darum: such dir positive Bestärkung!
  • Vielleicht gibt es in deiner Spezies auch role-models, die dir Orientierung geben und mit denen ein Austausch möglich ist!
  • Kooperationen sind wichtig, denn ohne guten Koch gibt es auch keine lukullischen Genüsse!

Und, hast du jetzt auch Lust auf Geschichten? Dann schick mir doch eine via Mail (schaudinn@gr-m.de) zu!

Eure Melanie


Sherlock Holmes

Die Suche nach dem richtigen Gründungszeitpunkt...

Kennst Du das: die Suche nach dem richtigen Zeitpunkt? Ich habe schon oft den geeigneten Startpunkt gesucht. Dabei neige ich zum „Nach-hinten-schieben“. Immer getrieben von dem Gedanken, dass es gerade zu viel wäre, mit etwas Neuem zu starten.

Doch eine Sache habe ich inzwischen gelernt: der richtige Zeitpunkt ist meistens jetzt! Sobald ich brenne und das Vorhaben umgesetzt werden will, sollte ich es auch tun. Denn immer ist irgendwas, das mich davon abhält, meinen Plan umzusetzen. Mal sind es familiäre Aufgaben, mal berufliche Herausforderungen, mal ist das Wetter gerade nicht gut oder eine Erkältung bahnt sich an.

Darum habe ich während Corona mit Klarinette angefangen (auch, wenn es wirklich schwer war, einen Lehrer zu finden), direkt nach Corona das Klettern angefangen (obwohl ich ein Angsthase bin) und eine Weiterbildung zu turbulenten Zeiten aufgenommen und abgeschlossen (obwohl mein kleiner Sohn gerade die Schule gewechselt hat und immer ein ordentliche Portion Unterstützung benötigt). Auch habe ich das guide-Büro gestrichen, obwohl wir nicht wussten, wie es weiter geht. Und darf ich ehrlich sein: Es ist jedes Mal gut ausgegangen. Es hat mich beflügelt, motiviert und zuversichtlich gestimmt. Es hat mir auch das Gefühl gegeben, dass ich etwas in der Hand habe, nämlich mein eigenes Tun.

Deshalb: Warte nicht auf den richtigen Gründungszeitpunkt, sondern prüfe lieber Deine Motivation und Leidenschaft. Sobald Du dieses innere Brennen verspürst, sprich mit Deinem Umfeld, schnapp Dir Deinen Kalender und lege Deine Stepstones fest. Werde aktiv und machen den Moment zu Deinem richtigen Zeitpunkt!


vernetzen - guide

Halma und die Kunst des Vernetzens

Letzte Ferien war es wieder so weit: meine Mutter, meine Schwester und ich spielen abends ein paar Runden Halma.

Ich schildere Euch mal die Situation:

Meine Mutter rutscht schon seit dem Abendessen unruhig auf dem Stuhl herum, denn sie will endlich gefragt werden: „Wollen wir eine Runde Halma spielen?“ Sie springt, sobald die Frage platziert wurde, zur Spielesammlung und zack stehen alle Männchen an ihren Plätzen. Los geht’s!

Ihre Roten hüpfen systematisch und gut vernetzt auf die andere Seite rüber, die Grünen von meiner Schwester sind auch perfekt organisiert und meine Blauen dümpeln vor sich hin, bewegen sich mehr im Pulk und kommen auch nicht wirklich vom Fleck. System und Strategie sind nicht die richtigen Bezeichnungen für meine Spieltechnik. Am Ende gewinnt einer meiner Mitstreiterinnen und meine Leute sind noch irgendwo auf dem Brett. Vielleicht steht sogar einer noch verloren im falschen Haus. Grund: Vernetzen und strategisch ausrichten ist nicht meine Stärke. Hier gibt es bei mir viel zu tun. Meine Schwester dagegen ist organisiert, hat alle im Blick und vergisst auch niemanden. Ebenso meine Mutter, für die das Ganze Chefsache ist.

Mein Resümee: Mach dein Netzwerk zur Chefsache. Organisiere dich und vergiss niemanden. Pflege deine Community, auch wenn es auf dem Brett voll ist und so viele andere Figuren dich ablenken könnten. Denn nur mit einem guten Netzwerk kommst du ans Ziel. Auch die Randfiguren spielen eine wichtige Rolle. Deshalb vergiss diese nicht und nimm sie mit. Jeder braucht Aufmerksamkeit, nur dann bringst du deine Püppchen über die Ziellinie!

Ich wünsche Euch viel Freude beim Netzwerkaufbau und der Pflege!

Eure Melanie


Yogamatten-ohne-Ende

Meine Matte, die Selbstständigkeit und ich!

Meine Matte, die Selbstständigkeit und ich!

Der Kopfstand im Yoga ist für viele Yoga-Übende etwas Mystisches, ein Endziel und ein Endgegner. In der eigenen Vorstellung ist es so etwas wie der Idealzustand der Dinge, überspitzt formuliert, der Idealzustand des Lebens. Eine Beschreibung des körperlichen und geistigen Zustands.

Aber, wie so oft im Leben (und auch in der Selbstständigkeit) ist der Weg dahin wenig romantisch: Das, was so leicht aussiehst, bedarf viel konsequenter Übung und einer Beharrlichkeit, die Dinge immer wieder (neu) auszuprobieren – unabhängig davon, wie das Ergebnis aussieht und wie oft ich kopfüber rolle oder schief und schräg stehe. Ich übe seit 15 Jahren regelmäßig Yoga, kenne unterschiedliche Stile und habe viel Zeit auf der Matte verbracht. Mein Kopfstand auf diesem Schnappschuß ist, wenn das kritische Auge ihn betrachtet, nicht perfekt. Doch genau darum geht es im Yoga ja NICHT. Hätte ich von Anfang an an das perfekte Ergebnis gedacht, hätte ich wahrscheinlich gar nicht angefangen, meinen Körper und Geist stark zu machen für diese Umkehrstellung. Das wäre schade gewesen, denn wenn man einmal die Welt verkehrt herum betrachtet hat, lebt es sich leichter. Ich habe mir also den Kopfstand über einen langen Zeitraum in kleine Häppchen aufgeteilt, habe bewusst den Druck raus genommen (“Du bist auch gut, wenn Du heute keinen Kopfstand schaffst, dann bist Du einfach noch nicht so weit”) und habe geübt, geübt, geübt. Habe Wände schmutzig gemacht, meinen Partner dazu gebracht, meine Füße zu halten, die Turnmatte meines Sohnes als Auffangnetz benutzt.

Und dann? Eines Tages gingen die Füße nach oben, ein paar Atemzüge gehalten und dann wieder nach unten. Kindshaltung. Ausruhen. Und ein verdammt großes Grinsen im Gesicht und die Erkenntnis: “Es ist so wie möglich, wenn ich mir Zeit nehme, klein anfange, und mich nicht unterkriegen lasen, auch dann, wenn ich denke, nix geht.”
Denke immer daran, es ist in der Selbstständigkeit genau so: Zeit, Mut, Geduld, Üben, Ausprobieren, Hartnäckigkeit und Milde treffen aufeinander!

Eure Ruth


büro Organisation - guide

Eine Woche allein...

Eine Woche allein...

Es sind Osterferien, der Frühling zeigt sich mit bühenden, rosa Kirschblüten und sich entfaltenden, hellgrünen Laubblättern. Viele Familien sind in den Osterferien, so auch meine fünf Kolleginnen. Es wird ruhig sein, denke ich, und kann endlich einmal ein paar Dinge aufarbeiten, aufräumen, diesen Blog schreiben oder einfach mal früher nach Hause gehen. Aber schon als ich heute morgen die Türe aufschloss… kein „Hallo“, kein Kaffeeduft, kein Lachen, kein Schwätzchen, kein Mensch…ich bin alleine und mache mir so meine Gedanken, wie ich das finde.

15 Jahre lang war ich (mit kleinen Unterbrechungen) zu Hause bei meinen Kindern und meinem Mann, die ich sehr liebe. Aber alles läuft irgendwann automatisiert. Die Kinder gehen zur Schule, der Ehemann fährt ins Büro, ich kümmere mich um Hund, Katze, Maus und „das bisschen Haushalt“. Einkaufen, waschen, kochen, aufräumen, alles, was Mama macht, ist selbstverständlich, nichts hinterfragen, klar, ist ja mein Job – und täglich grüßt das Murmeltier.

Es waren Freundinnen, die mir zuhörten und zusprachen, es waren kompetente Frauen, die mich aus meiner Komfortzone holten, es war meine Familie, die mich schließlich unterstützte und es sind meine Kolleginnen bei „guide“, die auf meine Kompetenzen vertrauen und mich vermissen, wenn ich nicht da bin. Zwar habe ich mich nicht selbstständig gemacht, aber ich habe erfahren, wie wichtig es ist, sich mit Frauen unterschiedlichen Alters auszutauschen, wieder Neues zu lernen, im Kontakt zu sein mit interessierten, selbstbewussten Frauen, auf seine Kompetenzen zu vertrauen, neben Kindern und Alltag eine Aufgabe zu haben und ganz wichtig – täglich Wertschätzung zu erleben, im Beruf und als Mensch. Ich bin sehr froh, etwas Neues gewagt zu haben und vermisse in diesem Moment meine Kolleginnen, denn: „You‘ll never walk alone“, nicht bei „guide“.

Diese Gedanken waren es wert, ein bisschen allein zu sein.

Stefanie Järkel


GitarrenlehrermitLeidenschaft-scaled

Folgt den Leidenschaften und Berufungen

Folgt den Leidenschaften und Berufungen

Gestern war ich wieder bei meinem Gitarrenunterricht, auf den ich mich immer sehr freue und für den ich fleißig übe. Nach dem „Hallo, wie geht’s“ habe ich meine Noten auf dem Notenständer platziert und meinem Lehrer das Stück vorgespielt, das ich in den Tagen zuvor eifrig geübt habe. Das erste Drittel beherrsche ich schon recht gut, und auch der Schlussteil fällt mir leicht, aber im mittleren Teil habe ich noch ein paar Schwierigkeiten mit der linken Hand. Deshalb bat ich um Tipps für die Fingersätze. Sofort bekam ich hilfreiche Hinweise, um die für mich als Anfängerin noch schwierigen Passagen zu meistern.

Während ich nun in einer Mischung aus Konzentration und Beschwingtheit das neue Stück zupfte und mich an den Gitarrenklängen erfreute, sagte mein Lehrer plötzlich: „Ich habe den schönsten Beruf der Welt!“ Ich schaute ihn an und sah sofort, dass er dies nicht nur sagte, sondern auch wirklich meinte und verkörperte. Die Leidenschaft und die Begeisterung für seinen Beruf als Musiker und Musiklehrer waren ihm deutlich anzusehen. Dies kann ich gut verstehen, denn ist Musik nicht etwas Wunderbares? Auch wenn es sicher manchmal sehr mühsam ist, die (Gitarren-) Schüler zu einem wohlklingenden Spiel zu führen…

Die Aussage „Ich habe den schönsten Beruf der Welt!“ beschäftigt mich noch heute. Ich frage mich, wie viele Menschen von sich sagen können, dass sie den für sie schönsten Beruf ausüben. Ich gehöre zu denjenigen, die sehr glücklich mit ihrer Arbeit sind, und dafür bin ich dankbar. Wie viele – oder wie wenige – der guide-Teilnehmerinnen sind glücklich mit ihrer Arbeit, bevor sie Kontakt zu uns aufnehmen. Leider sind es nicht viele, denn ich höre häufig von unseren Kundinnen, dass sie in ihrem Job keine Wertschätzung erfahren haben, dass ihnen der Sinn an ihrer Arbeit fehle und dass sie deshalb krank geworden sind und gekündigt haben. Und dabei sind Anerkennung der geleisteten Arbeit und das Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun, so wichtig. Wertschätzung für das Engagement erfahren und das Wissen, einen Mehrwert für meine Kunden zu schaffen, das sind wesentliche Motive für eine Existenzgründung.

Ich wünsche Euch, dass auch Ihr von Eurer beruflichen Selbstständigkeit sagen könnt: „Ich habe den schönsten Beruf der Welt!“ Gerne berät und begleitet das guide-Team Euch auf dem Weg zu einer erfüllenden selbständigen Erwerbstätigkeit, die nicht nur Euren Lebensunterhalt sichert, sondern Euch auch glücklich macht.


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Schreibt eure Erfolgsgeschichten auf...

Schreibt eure Erfolgsgeschichten auf...

…und stellt fest, wie gut ihr Hürden meistern könnt!
Meine Erfolgsgeschichte? Da muss ich nicht lange überlegen: Autofahren! Ich habe zwar einen Führerschein, aber nach einem kleineren Unfall wollte ich nicht mehr hinter das Steuer: „Nein, ich fahre lieber Zug, mit dem Bus, mit der U-Bahn, mit …“, waren meine Standardantworten auf die Frage, ob ich mit dem Auto komme. Mit den Jahren habe ich mir nicht mehr zugetraut, mich hinter das Steuer zu setzen.

Und dann kam der kardinale Moment! Mein persönlicher Chauffeur darf aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr Auto fahren. Schock! Wie machen wir das denn jetzt? Hier und da sind wir auf das Auto angewiesen. Oh weh – ja, ich versuche es. Am Anfang habe ich das Auto umkreist, rein, raus, an, aus, Schaltung hin und her – ein kleines Drama.. Meter für Meter habe ich die raue Verkehrswelt erobert und mit jedem Weiter auch mehr vergessen, dass ich mich eigentlich fürchte. Jetzt mache ich es einfach, immer noch etwas verhalten, aber es geht schon.

Und genau so kann es euch mit euren Gründungsherausforderungen ergehen. Ihr habt Angst vor der Kundenakquise? Dann macht einfach die kleinen Schritte. Erst notieren, was ihr sagen wollt, dann Nummern und Ansprechpartner raussuchen, dann erst mal probewählen und mit einem fiktiven Partner sprechen und dann – einfach mal anrufen. Mit jedem Gespräch wird es etwas leichter und die Erfahrung spielt euch in die Hände. So werdet ihr früher oder später zu Spezialisten, die vielleicht die Akquise nicht lieben, aber sie bewältigen. Und jeder Schritt gibt euch Mut und zeigt: „Ja, ich schaffe das!“


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Gutes setzt sich durch...

Gutes setzt sich durch...

Ich erinnere mich noch ganz genau an den Moment, als Susanne in unser Projektleben trat – endlich war sie da!

Die, die sich mit Social Media auskennt und uns auf die Sprünge hilft! Die, die prickelnde, junge und schöne Posts in die Welt schickt!
Innerlich lehnte ich mich schon mal zurück und dachte „Ach, die Susanne, die macht das schon, herrlich!“.

Doch, wie immer, holt mich die Realität sehr schnell wieder ein. Denn Susanne bleibt nur für ein halbes Jahr und danach, tatata, sind wir selbst am Zug. Also stelle ich mich nun meinen Herausforderungen und lasse mich in die Geheimnisse von Social Media einweihen. Doch, was soll ich sagen…

Es ist nicht so ganz meine Welt.

Für einen Blog (oder mir ist das Wort Kolumne lieber) kann ich mich schnell erwärmen, aber der eine oder andere Social-Media-Kanal bleibt mir fremd.

Ganz heimlich flüstere ich dieses Susanne zu und was sagt sie?

„Melanie, du musst nicht alles gut finden und nicht alles machen. Such dir das, was dir am besten gefällt und sei dort ganz du selbst!“ Gesagt, getan.

Und so möchte ich es auch an euch weitergeben: Seid ganz bei euch bei eurer Medienauswahl. Probiert aus, seid neugierig und trefft dann in Ruhe die Entscheidung, welche Kommunikationswege zu euch und eurem Business passen.

Und was die wichtigste Aussage ist: „Gutes setzt sich durch!“.

Also, unabhängig von Eurer Kommunikationsentscheidung zählt immer noch das Angebot, das dahinter steht!